2018 - Komm ein bisschen mit nach Italien

nach Nix amore am Lago Maggiore von Bernd Gombold


 "Komm ein bisschen mit nach Italien"

oder

"Nix amore am Lago Maggiore"

von

Bernd Gombold

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"Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,

im dunklen Laub die Goldorangen glühn."

So beginnt das dritte Kapitel in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre und beschrieb damit die Sehnsucht nach fernen Ländern die in den meisten

von uns vorhanden ist.

 

In den 50er-Jahren war Italien das Traumziel der Deutschen. Mit Italien verbanden sie Sonne, Strand und Meer, aber auch Kunst, Kultur und Dolce Vita.

 

Gerade was das Essen betraf war Italien ein Land voller Exotik. Noch gab es nur sehr vereinzelt italienische Restaurants in Deutschland, und so war das Essen ein Abenteuer. Spaghetti und Pizza waren etwas vollkommen Neues

für die deutschen Touristen.

 

Auch Gemüse und Kräuter wie Brokkoli, Basilikum und Zucchini waren unbekannt. Und auch die italienischen Städte waren ein Traum für jeden Deutschen, Bella Roma, Florenz, Pisa und Venedig waren besonders beliebt und sind es heute noch. Und nachdem es mittlerweile überall italienische Restaurants gibt, italienisches Gemüse, Spaghetti und Pizza nicht mehr von unserem Speiseplan wegzudenken sind, ist Italien immer noch eines der beliebtesten Urlaubsziele von uns Deutschen.

 

In unserem Stück möchten wir Sie nach Italien entführen.

Genießen Sie für ein paar Stunden italienisches Urlaubsgefühl und geben Sie sich dabei Ihren eigenen Urlaubsträumen hin. Und um was geht es in dem Stück „Komm ein bisschen mit nach Italien“?

 

Bärbel und Hilde wollen im Urlaub so richtig "einen draufmachen".

Für ihre Eskapaden haben sie sich das kleine Familienhotel "Amore mio"

auserkoren, das von dergeschäftstüchtigen Teresa

und ihrem gutaussehenden Sohn Angelo betrieben wird,

der sich seiner Wirkung auf die Damen sehr wohl bewusst ist.

 

Da aber Hilde aus Versehen im Zug einen falschen Koffer mitgenommen hat,

verläuft der Urlaub der beiden Freundinnen tatsächlich sehr turbolent,

aber ganz anders,als sie sich haben träumen lassen.